Vielen Dank für dein Interesse an unserer Software

Wer oder was ist die FLL?

Zuerst möchten wir kurz darauf eingehen wer oder was die  FLL eigentlich ist.

Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. eine im Jahr 1975 gegründete Organisation (Verein), welche ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke zur Förderung von Wissenschaft und Forschung für Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau in den Bereichen Grundlagen, Planung, Ausführung und Produktion sowie die Erarbeitung und Verbreitung von Grundsätzen und Richtlinien auf diesen Gebieten entwickelt.

Dieser Verein hat verschiedene Gremien in unterschiedlichen Bereichen des Gartenbaus und veröffentlichte bereits verschiedenste Richtlinien. So auch die „Baumkontrollrichtlinien – Richtlinien für Baumkontrollen zur Überprüfung der Verkehrssicherheit“. Dieses Werk entstand erstmals im Jahre 2004.

Der Fachwelt stand nun erstmalig ein „offizielles Regelwerk“ zur Verfügung um Bäume auf ihre Stand- und Bruchsicherheit hin zu kontrollieren.

Definierte Kontrollintervalle der FLL

Neben diversen Schadensymptomen, sind in diesem Regelwerk Richtlinien zu Regelkontrollintervallen definiert. Diese beziehen das Alter – die Altersphase – eines Baumes sowie seinen Standort – die Örtlichkeit – in das empfohlene zeitliche Intervall der Kontrollen mit ein. Folgende Tabelle verdeutlicht diesen Zusammenhang.

¹⁾ leicht geschädigt: Schäden, die sich voraussichtlich bis zur nächsten Regelkontrolle (auch beilängeren Kontrollintervallen) nicht auf die Verkehrssicherheit auswirken werden. Stärker geschädigt: Schäden, die sich voraussichtlich nur innerhalb eines Jahres nicht auf dieVerkehrssicherheit auswirken werden.

²⁾ Bäume, z.B. an bzw. auf normal oder stärker frequentierten Straßen, Wegen, Plätzen und belebten Grünanlagen sowie Spielplätzen, Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen, Sportanlagen.

³⁾ Bäume, z.B. an bzw. auf schwach frequentierten Wegen, wenig besuchten Grünflächen.

⁴⁾ Alle 2 bis 3 Jahre Schnittmaßnahmen an der Temporären Krone zum Erreichen der PermanentenKrone bzw. des Lichten Raums. Im Wald und in waldartigen Beständen sind längere Zeitabständezwischen den Schnittmaßnahmen möglich (z.B. alle 5 bis 10 Jahre).

Automatisierte Berechnung der Kontrollintervalle

Nach den Richtlinien der FLL wird der Zustand eines Baumes als gesund, leicht geschädigt und stärker geschädigt dargestellt.

In E.N.T.S. verfeinern wir dieses Vorgehen mit Hilfe eines Notensystems, mit einem Wertebereich von 1,0 bis 6,0 in den Schritten 0,5. Die Noten stehen in Verbindung mit den Richtlinien der FLL. So werden Noten von 1,0 bis 3,5 als gesund, leicht geschädigt und Noten von 4,0 bis 6,0 als stark geschädigt eingestuft. Auf diese Weise erreichen wir eine feinere Differenzierung. In den Stammdaten können diese Werte beliebig abgestimmt werden. Die Berechnung findet nach den gegebenen Definitionen automatisch statt.

Ist eine Berechnung der nächsten Kontrolle eines Baumes, nach den Regelkontrollintervallen der FLL nicht gewünscht, ist selbstverständlich auch eine manuelle Festlegung nach x Monaten möglich. Diese können ebenfalls in den Stammdaten frei definiert werden.

Ebenso können Schäden und Maßnahmen in den Stammdaten erweitert werden, sofern die Kontrollen der Bäume z.B. nach der VTA-Methode (Visual Tree Assessment – Methode, Forschungszentrum Technik und Umwelt Karlsruhe) statt finden.

Das Problem mit der Aufmerksamkeit

Wir diskutieren seit Jahren darüber, wie Kontrollen am Baum optimal gestaltet werden können – und versuchen diesen Prozess stets zu verbessern. Hier verfolgen wir den Ansatz, dass der Kontrolleur in der Lage sein sollte, zügig und fehlerfrei zu kontrollieren. Seien wir ehrlich, nach einigen Stunden konzentrierter Arbeit steigt bei jedem von uns die Wahrscheinlichkeit Fehler zu machen. Arbeite ich mit einem System, das es wegen z.B. fehlender Übersicht nicht zulässt, mich in dieser Zeit voll und ganz auf die Bäume zu konzentrieren, ist ein Zustand der Erschöpfung nach wenigen Stunde erreicht. Von den daraus resultierenden Leichtsinnsfehlern der darauf folgenden Stunden abgesehen.

Speziell mit der Outdoor-Version unseres Systems ermöglichen wir dem Anwender, konzentriert zu arbeiten. Dies gelingt mit einer Anwendung, die mit möglichst wenigen Klicks und maximaler Übersicht hervorsticht.

Wir zählen Klicks statt Klicker

Übersicht ist eines der wichtigen Themen, wenn man sich mit Benutzerfreundlichkeit von Software beschäftigt. Nein, wir möchten nicht ständig eines der vielen grafischen Elemente auf- und zuklappen, permanent scrollen oder in langen Listen suchen.

Klicks und Interaktionen die ich an der Software vornehmen muss, um Schäden und Maßnahmen, die ich am Baum wahrnehme, in der Software festzuhalten, sind ebenfalls ein überaus wichtiges Thema. Arbeite ich viele Stunden mit einem System kommen schnell mehrere Tausend Klicks zusammen, die in Summe unnötig Zeit kosten. Hier gilt es Klicks zu zählen und diese signifikant zu reduzieren.

Farbgestaltung, ebenfalls eines dieser Themen. Auf den ersten Blick mag unsere Outdoor-Version etwas ungewöhnlich aussehen. Knallige Farben, starke Kontraste. Genau das ist es, was wir wollen. Der Anwender soll auch bei schlechten Wetterbedingungen wie starkem Sonnenschein – finden wir ganz toll, aber leider beim Arbeiten manchmal etwas störend – oder Regen – den mögen wir nicht so gerne, aber die Bäume freuen sich – noch ordentlich arbeiten können. 

Wie wir diese Probleme gelöst haben? Wir haben uns mehrere Hundert Stunden nur damit beschäftigt. Prototypen entwickelt, draußen Baumkontrollen durchgeführt, Prototypen weiter entwickelt, wieder Baumkontrollen durchgeführt, uns regelmäßig freundschaftlich über Details gestritten, diese wieder umgesetzt, und dann wieder raus an die Bäume, usw. Dieser Prozess hat sich über fast zwei Jahre erstreckt. Aber auch heute nehmen wir immer noch Anpassungen vor.

Feinere Differenzierung der Organe

Wir alle kennen die verschiedenen Organe eines Baumes, dazu gehören die Wurzel, der Stamm sowie die Krone. Häufig wird nicht weiter differenziert. Wir denken an dieser Stelle sollte genauer unterschieden werden.

Schauen wir uns ein Beispiel an, das den Sinn einer feineren Differenzierung untermauert. Nehmen wir eine Splintholzwunde im unteren Bereich des Baumes. Wo ist der Schaden einzutragen, an der Wurzel oder am Stamm? Beides wäre akzeptabel, wenn nicht weiter differenziert wird. Ein oder zwei Jahre später bei der Nachkontrolle wird dieser Schaden gesucht, um festzustellen ob sich dieser Schaden verschlechtert hat oder gar eine Kernholzwunde daraus wurde. Möglicherweise haben sich bereits Pilzfruchtkörper in der Wunde etabliert. Ein weiteres Beispiel sei die genauere Darstellung von Nestern des Eichenprozessionsspinners. Hier können wir das Nest im Prinzip punktgenau darstellen. Das Symptom EPS-Nest wird am Stamm in 1m Höhe im Nordwesten angelegt. Ebenso kann ein weiteres Nest in 7m Höhe im Süden angelegt werden.  

Auf was wir hinaus möchten ist, je genauer ein Schaden beschrieben wurde, je schneller wird er später wieder gefunden. Naja, diese paar Sekunden hin oder her? Sehen wir anders! Bei z.B. 240 Bäumen am Tag – unter guten Bedingungen – bedeutet eine Einsparung von nur einer Sekunde pro Baum vier Minuten Arbeitszeit. Spare ich pro Baum 15 Sekunden, kann ich mich eine Stunde mehr anderen Aufgaben widmen oder mehr Bäume kontrollieren. Wie du siehst, spielt die Benutzerfreundlichkeit eine bedeutende Rolle in einer Software. 

Um dies auch angemessen grafisch zu unterstützen haben wir eine technische Baumansicht entwickelt. Die folgende Grafik unserer Online-Version zeigen diese nebst Übersicht der Schäden und den daraus resultierenden Maßnahmen.

Statistiken – Der Überblick

Das Gesamte nicht aus den Augen verlieren

Bei einer großen Anzahl von Bäumen ist es manchmal nicht einfach, den Überblick zu behalten. Neben dringenden Maßnahmen halten wir es z.B. auch für wichtig, die Qualität des gesamten Baumbestands im Auge zu behalten. Machen wir uns bewusst, dass ein Baum uns durch seine Photosynthese nicht nur lebensnotwendigen Sauerstoff schenkt, sondern auch einen monetären Wert besitzt. Nicht selten beläuft sich der finanzielle Wert eines Baumes auf mehrere tausend Euro. So kannst du für deinen Baumbestand kurz überschlagen, welchen Wert dein gesamter Baumbestand aufweist. Mit Statistiken erreichen wir, die Qualität des gesamten Baumbestands auszudrücken.

Auswertungen so wie du sie benötigst

Neben den Statistiken über alle Bäume des gesamten Baumbestands, ermöglichen wir ebenfalls eine benutzerspezifische Auswertung. So ist es möglich, beliebig festzulegen, welche Bäume – mit einer bestimmten Eigenschaft – in den Statistiken aufgeführt werden. Sollen es z.B. nur Bäume eines bestimmten Stadtteils sein, lediglich alte Bäume, die Möglichkeiten sind beliebig. Zudem sind alle unserer Statistiken interaktiv, so können z.B. Kategorien individuell ein- und ausgeblendet werden.

IT – Infrastruktur

Eine vereinfachte Darstellung

Im Folgenden möchten wir dir einen kurzen – und vereinfachten – Einblick in die IT-Infrastruktur geben. Natürlich ist die gesamte Technologie etwas komplizierter und umfangreicher. Wir möchten dich jedoch an dieser Stelle nicht mit Themen wie z.B. TCP/IP, Reverse Proxys, etc. langweilen – das sind unsere Aufgaben. Einige Details sind jedoch für das Grundverständnis unseres Softwareangebots sicherlich auch für dich interessant. Solltest du detailliertere Fragen dazu haben, können wir jederzeit gerne darüber sprechen.

Welcher Typ Software ist E.N.T.S.?

Im Kern ist E.N.T.S. eine webbasierte Softwarelösung (Client-Server Anwendung). D.h. für die Nutzung der Software muss keine zusätzliche Anwendung auf deinem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone installiert werden. Voraussetzung ist lediglich eine bestehende Internetverbindung. Der Zugriff erfolgt direkt über einen der bekannten Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari oder Microsoft Edge (Microsoft Internet Explorer hat ausgedient und wird von uns nicht unterstützt).

Wir bieten jedoch auch eine Lösung, die es ermöglicht ohne bestehende Internetverbindung zu arbeiten. Dazu jedoch gleich mehr. In der folgenden Grafik findest du dazu eine stark vereinfachte visuelle Übersicht zum grundsätzlichen Aufbau.

Wie ist das mit der Offline-Verfügbarkeit?

Wie bereits beschrieben findet der Zugriff über einen Browser via Internet auf das zentrale System statt. Das ist soweit auch kein Problem, wenn ich mich im Büro oder zu Hause befinde. Für die in der freien Natur stattfindenden Baumkontrollen ist das aber keine wirklich beruhigende und stabile Lösung. Was ist, wenn ich mich mal wieder irgendwo in der Stille aufhalte. Eine instabile oder nicht vorhandene Internetverbindung würde das Arbeiten mit dem Online-System vollständig verhindern. Hierfür bieten wir natürlich eine Desktopanwendung, die auf einem Outdoor Tablet (Windows, Linux) installiert wird. Diese Desktopanwendung ist für das Arbeiten vor Ort am Baum optimiert. Im Online-System kannst du dir einen spezifischen Export erstellen, für die zu kontrollierenden Gebiete. Die exportierten Gebiete werden für den Zeitraum der Kontrollen im zentralen System gesperrt, um Änderung an den Daten zu verhindern. Ab diesem Moment ist nur noch lesender Zugriff im zentralen System möglich. Nachdem die Kontrollen abgeschlossen sind, wird der zuvor erstellte Export wieder in das zentrale Online-System importiert und die Baumkontrolle ist damit abgeschlossen. Die Daten werden online wieder entsprechend freigegeben.

Sicherheit der Datenübertragung

Die Verbindung zu unseren Servern findet ausschließlich über HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) statt. Mittels HTTPS wird zum einen sicher gestellt, dass alle Daten zwischen unserem Server und deinem Endgerät (Client) verschlüsselt übertragen werden. Zum anderen findet beim Aufbau der Verbindung eine Authentifizierung unseres Servers statt, indem ein Zertifikat an den Client gesendet wird. Dieses Zertifikat bescheinigt die Vertrauenswürdigkeit unserer Präsenz im Internet.

Ticket-System

Zugriffskontrolle für Baumpfleger

Für den Zugriff auf die Anwendung von Seiten der externbeauftragten und internen Baumpfleger, setzen wir auf ein Ticket-System. Ein Ticket ist eine zeitlich begrenzte Zutrittserlaubnis. Zusätzlich ist diese verbunden mit der Einschränkung auf einen festlgelegten Datenbestand.

Der Ablauf

Das Ticket-System kommt immer dann zum Einsatz, wenn du einen Pflegeauftrag vergibst. Neben einigen allgemeinen Informationen enthält ein Pflegeauftrag eine Vielzahl von offenen Maßnahmen. Für einen Pflegeauftrag kannst du nach der Erfassung ein Ticket erstellen. Dieses Ticket wird an den externen Dienstleister – oder internen Mitarbeiter – gesendet. Die im Ticket enthaltene Ticketnummer ist vergleichbar mit einem Passwort, über die der Empfänger auf den Pflegeauftrag und die enthaltenen Maßnahmen und zugehörigen Bäume lesend zugreifen kann. Ferner hat der Dienstleister die Möglichkeit, Maßnahmen als erledigt zu kennzeichnen. Der externe Zugriff findet über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone statt. Sind alle Maßnahmen erledigt, so verfällt das Ticket automatisch um 24 Uhr. Den Verfall des Tickets kannst du jedoch auch jederzeit manuell auslösen, falls der Zugriff unmittelbar unterbunden werden soll.

Flexible  Berichte

Den Inhalt selbst bestimmen

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hin und wieder ist ein gewisser Überblick notwendig. Im Bereich Berichte unterstützen wir dich dabei diesen zu erreichen. Du kannst genau bestimmen, welche Bäume in einem Bericht erscheinen sollen. Hier arbeiten wir mit diversen Filtern auf vielen Eigenschaften eines Baums. Sollen es Bäume in einem bestimmten Gebiet sein, Bäume mit gewissen Maßnahmen, Schäden oder ein bestimmter Kontrollzeitraum. Dies sind nur drei typische Beispiele, die Möglichkeiten sind mannigfaltig.

Jedem Anwendungsfall seinen eigenen Bericht

Die unterschiedlichsten Anwendungsfälle fordern spezifisch zugeschnittene Berichte. Einmal möchte ich einen Überblick bekommen in welcher Straße wie viele Bäume stehen, um mich auf Kontrollen vorzubereiten oder einen Gesamtausdruck aus zuvor festgelegten Bäumen mit mehr Details je Baum. Ein anderes Mal interessiert mich nur ein einzelner Baum mit allen zu diesem Baum verfügbaren Informationen. Wir verfügen bereits über die gängigen Berichte. Hast du einen Anwendungsfall, für den du dir einen weiteren Berichts wünschst? Kein Problem, informiere uns über deinen Wunsch und wir setzen diesen zeitnah um.

Kosten im Blick

Keine bösen Überraschungen

Einem speziellen unserer Berichte möchten wir an dieser Stelle etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.

E.N.T.S. sieht vor für Maßnahmen kalkulatorische Preise zu hinterlegen. Dabei wird bei den Preisen zusätzlich nach den Altersphasen eines Baumes unterschieden. Beispielsweise hat ein Altbaum eine deutlich größere Krone als ein Baum mittleren Alters, was zur Folge hat, dass sich die Preise nach Altersphase unterscheiden.

Über die Suche nach Maßnahmen mit bestimmten Dringlichkeiten wird eingeschränkt, für welche Maßnahmen du eine Kalkulation durchführen möchtest. Basierend auf diesem Datenbestand kann nun eine kalkulatorische Berechnung durchgeführt werden. Die vorgeschaltete Suche ist angebunden an unser allgemeines System der Berichte, das absolut flexible Abfragen erlaubt. Möchte ich nur eine Kalkulation zu allen dringenden Maßnahmen für kurzfristig anfallende Kosten oder einen Ausblick für Maßnahmen der nächsten 2-5 Jahre. Es liegt ganz bei dir, wie du deine Abfragen gestaltest.

Die Zusatzkosten für Hubsteiger oder Straßenabsperrungen werden derzeit noch nicht mit einkalkuliert und sind separiert zu betrachten.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass bereits diese Art der kalkulatorischen Berechnung gute Ergebnisse erzielt. Wir planen jedoch weitere Abhängigkeiten, wie etwas die Höhe eines Baumes oder den Kronendurchmesser als weitere Parameter einfließen zu lassen. Auf diese Weise möchten wir eine noch genauere Kostenkalkulation erreichen.

Schnittstellen

Keine Standards ins Sicht

Fragen wir einen erfolgreichen Unternehmer, was für ihn die wichtigsten Themen im Unternehmen sind, ist ein Schlagwort sicherlich dabei. Standards! In der IT oft noch wichtiger als in anderen Disziplinen.

Wo vermissen wir diese Standards hinsichtlich der Baumkontrollen?

Im Laufe der Jahre haben wir die Schnittstellen diverser Baumkataster kennengelernt. Im Kern ermöglichen natürlich alle Baumkataster ein Arbeiten mit Bäumen bzw. eine Verwaltung von Bäumen. Was jedoch fehlt ist eine gemeinsam definierte Schnittstelle – ein Standard –  für das Exportieren und Importieren von Daten. D.h. alle Exporte von Daten besitzen in den einzelnen Baumkatastern unterschiedliche Strukturen. Für die Imports ist ebenfalls wieder, für jedes Baumkataster, eine unterschiedliche Struktur der Daten notwendig. Grund dafür ist sicherlich auch eine minimal von einander abweichendes Datenmodell der einzelnen Anwendungen. Kurz, es ist nicht einfach möglich für die interne Verwaltung der Bäume, das Baumkataster von Anbieter A zu verwenden und für die Kontrolle die Anwendung von Anbieter B. D.h. ein externer Kontrolleur ist oft gezwungen die vom Auftraggeber genutzte Software auch für die Kontrollen einzusetzen.

Wir haben unsere Schnittstellen in den letzten Jahren immer flexibler gestaltet. Grund dafür war einer unserer Kunden, der Kontrollen nur mit E.N.T.S. durchführen möchte. So sind wir in der Lage, in angemessener Zeit Daten anderer Baumkataster zu importieren und diese im Anschluss wieder im Format des anderen Baumkatasters zu exportieren.

Langfristig würden wir unser über einen gemeinsamen Standard hinsichtlich der Schnittstellen aller Baumkataster freuen. Mit dem Ziel nicht nur uns, sondern allen Beteiligten in dieser Branche, das Arbeiten signifikant zu erleichtern.

Nah am Kunden

Software muss leben…

Natürlich freuen wir uns über jeden, den wir von unserer Software überzeugen können. Haben wir das geschafft, geben wir uns damit aber nicht zufrieden.

Wir suchen den Dialog mit den Anwendern, fragen nach Wünschen und nehmen weitere Verbesserungsvorschläge gerne entgegen. So können wir nicht nur unsere Ideen in die Software einbringen, sondern auch gezielt die Bedürfnisse anderer Anwender erfüllen. Software muss permanent leben, sich weiter entwickeln und an die Wünsche der Anwender angepasst werden. Gerne vereinbaren wir auch einen Termin vor Ort und gehen zusammen nach draußen zu den Bäumen, um dort unsere Erfahrungen zu teilen.

Als Beispiel sei hier die Funktionen zum Umschalten zwischen Links- und Rechtshänder in unserer Outdoor-Version genannt. Alle am Projekt beteiligten Personen sind Rechtshänder. Hinzu kommt – ohne es zu leugnen – ein gewisses Maß an Betriebsblindheit, die zu Teilen einfach nicht zu verhindern ist. Ein Kunde hat uns diesen Wunsch genannt. Wir haben sofort darauf reagiert und diese Erweiterung implementiert, da wir sie als sehr hilfreich erachten.  

Rechte- und Rollensystem

Keine Gleichberechtigung für alle 

Mit unserem Rechte- und Rollensystem erreichen wir eine detaillierte Steuerung der Zugriffsrechte aller Akteure im System. Wir sind in der Lage, sehr fein granuliert zu bestimmen ob ein Anwender bestimmte Informationen im System nicht sehen, lesen oder schreiben darf. Zudem können wir bestimmte Geschäftsprozesse für einen Anwender freigeben oder sperren. Nach Absprache weisen wir jedem Anwender eine bestimmte Rolle im System zu und können diese noch anwenderbezogen zuschneiden.

Typische Anwender in der Baumverwaltung

Eine kurze Beschreibung der klassischen Akteure und deren Berechtigungen im System. Die folgende Tabelle ist lediglich beispielhaft und kann im Detail nach Absprache abweichen.